Forum Archiv und Geschichte

Veranstaltung

„Die neue Bundesrepublik Deutschland. Von der verhandelten zur gelebten Einheit”

14.09.2015 21:30 – 15.09.2015 00:30

Ort: Pauline-Sels-Saal - Romaneum, Brückstraße 2

Stadtteil: Neuss-Zentrum

Thema:
Nachkriegszeit – 1945-

Referenten:
Rainer Eppelmann, Berlin

Eberhard Diepgen, Berlin

Univ.-Prof. Dr. Hans Süssmuth, Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf

Wir begrüßen als Diskussionsteilnehmer Rainer Eppelmann und Eberhard Diepgen. Beide sind herausragende Zeitzeugen und Mitgestalter des deutschen Einigungsprozesses.
Der evangelische Pfarrer und frühere CDU-Politiker Rainer Eppelmann war Minister für Abrüstung und Verteidigung in der letzten DDRRegierung. Bekannt wurde er als DDR-Oppositioneller. Er ist Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Eberhard Diepgen (CDU) war von 1984 bis 1989 und von 1991 bis 2001 Regierender Bürgermeister von Berlin. Der Jurist ist stellvertretender Vorsitzender der Vereinigung Gegen Vergessen - Für Demokratie.

Das Gespräch wird von unserem Forum-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Hans Süssmuth moderiert, und gliedert sich wie folgt:

1. Um den Weg beurteilen zu können, den Deutschland und insbesondere die Ostdeutschen, nach der Wiedervereinigung – also in den zurückliegenden 25 Jahren – gegangen sind, ist es sinnvoll, von der Schlussbilanz der DDR auszugehen.
Angesprochen werden im ersten Block darüber hinaus die Internationale Konstellation, die Leistungen der Initiatoren und Gestalter der Friedlichen Revolution und der Fall der Mauer.

2. Der zweite Block befasst sich mit den Erwartungen der Menschen in der DDR und in der Bundesrepublik: dem Beitritt der DDR nach Art. 23 GG, dem Einigungsvertrag und dem privilegierten Transformationsprozess. Was wurde gewonnen? Was wurde versäumt? Welche Veränderungen gab es in der DDR und welche in der Bundesrepublik?

3. Der dritte Block befasst sich mit dem Prozess der „inneren Einheit“, der im Unterschied zu den raschen Erfolgen bei der Vollendung der „politischen Einheit“ schleppender verläuft. Die positive Einstellung der Menschen in Ostdeutschland zu Demokratie, Rechtstaatlichkeit und sozialer Marktwirtschaft ist bis 2014 gestiegen. Gegenwärtig muss an der Vollendung der „inneren Einheit“ gearbeitet werden. Es geht um die Überwindung der mentalen Spaltung zwischen den beiden Teilgesellschaften.

Wir sind uns sicher, dass Sie sich diesen Termin angesichts der hochkarätigen Gäste, die wir erwarten, bereits fest vorgemerkt haben! Wir dürfen Sie also heute offiziell und sehr herzlich für unseren gemeinsam mit der Konrad-Adenauer-Stiftung durchgeführten Diskussionsabend einladen.

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